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LEICA M-OBJEKTIVE LEICHT ERKLÄRT

vom 22.02.2024

Das Leica M Bajonett ist eines der ältesten Bajonett Anschlüsse. Bereits 1954 wurden die ersten Leica Messsucherkameras damit ausgerüstet. Nur Contax mit Ihrem RF Mount (ab1936) und Nikon mit Ihrem S Mount (ab 1948) waren schneller mit der Einführung von Objektiven Ohne Drehgewinde Verschluss. Stand heute gibt es alleine von Leica fast 50 verschiedene Objektive. Mit Fremdherstellern sind es über 100. TTArtisan, 7Artisan, Sadayasu Miyazaki und Zeiss sind die grössten Fremdhersteller.

 

Der grosse Vorteil von Objektiven mit Bajonett ist die schnelle Montage und Demontage des Objektivs. So können gut und schnell Objektive unterwegs getauscht werden.

Objektivbezeichnungen

Es gibt viele Bezeichnungen für die Objektive. Die bekanntesten werden wohl Elmar/Elmarit und Summicron/Summilux sein. Es gibt jedoch noch viele weitere. Jede Bezeichnung steht für die grösstmögliche Blendenöffnung. Zum Beispiel Elmarit für F2.8 oder Summilux für F1.4.


BlendenwertBezeichnung
f/0.95, 1 und 1.2
NOCTILUX
f/1.4
SUMMILUX
f/2
SUMMICRON
f/2.5
SUMMARIT
f/2.8
ELMARIT
f/3.5, 3.8 und 4
ELMAR/SUPER-ELMAR
f/4.5
HEKTOR


Es gibt noch weitere Bezeichnungen, welche einen klare Definierung bieten. Diese haben aber nichts mit der Blendenöffnung zu tun:

Asphärische Linsen ermöglichen eine grosse Sammelwirkung bei wenig Gewicht und Grösse. Mit Asphärischen Linsen können Bildfehler vermindert werden.

Apochromatische Linsen sind ebenfalls ein grosses Plus der Leica Objektive. Durch eine 3er Gruppe an Linsen werden unterschiedlich farbene Strahlen so gebrochen, dass Sie genauer auf den Brennpunkt fallen. So entsteht wesentlich weniger Chromatische Abberation (Aufspaltung der Farben an den Objekträndern (Häufig vor allem bei schlechten Objektiven am Rand zu finden).

TRI-Elmar Objektive sind Objektive welche nicht nur eine Brennweite, sondern 3 beinhalten. Es gibt zwei solcher Objektive. 16-18-21mm und das 28-35-50mm.



Und so schnell hat man das wichtigste des Leica M-Mount Universums verstanden!




Text und Recherche von: Mathias Koch

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